Andreas Hauck, geb. 1957
Aufgewachsen im Rheinland,
legte 1997 die Wagnerprüfung vor der Handwerkskammer für München und Oberbayern
ab und gründete im selben Jahr die „Wagnerei Hauck“ in Oberbayern.
Ab 2023 in Niederdurwittgen.
"Bayerische Spezialanfertigung für Lilienthaler Telescopium". Wir haben zwei riesige Doppelräder zum originalgetreuen Nachbau des historischen Newton-Spiegelteleskops der Sternwarte Lilienthal beigetragen.
Mehr zum Lilienthaler Teleskopium auf telescopium-lilienthal.de
"Liebes Land" begleitet unter anderem die Entstehung eines Holzrades in der Werkstatt von Andreas Hauck, vom Eichenrohling für die Nabe über die Felgen und Speichen aus Eschenholz bis zum Bereifen mit Flachstahl. "Mit viel Liebe schweißt, schmiedet und schreinert er Räder und Reifen" und restauriert Kutschen und Fuhrwerke, die oft über Jahrzehnte in Scheunen und Schuppen Staub ansetzen.
Die Süddeutsche Zeitung vom 16. September 2014 erzählt vom Auftrag der Oktoberfest-Wirtsfamilie der Fischer-Vroni an Andreas Hauck, ein neues Pferdefuhrwerk für die "Bootsfahrt von der Au zur Wiesn" zu bauen. Ein Fischerboot ist das Markenzeichen der Fischer-Vroni. Andreas Hauck baute nun ein den neuen Anforderungen des TÜV an Bremsen u.a. gerecht werdendes Fahrzeug.
"Wagner baut Kutsche für Karl-May-Festspiele" - so der Titel zum Nachbau einer historischen Postkutsche für die Karl-May-Festspiele im rheinland-pfälzischen Mörschied. Andreas Hauck besorgte sich dafür historische Pläne und recherchierte bei einem Pferdefuhrunternehmer in der Schweiz. Die Wild-West-Stagecoach wurde absolut originalgetreu nachgebaut, bis auf zusätzliche Scheibenbremsen, die die Sicherheit von Gästen, Fahrern und Pferden gewährleisten sollen.
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"Wilder Westen - made in Baiern" so die Ebersberger Zeitung vom 12.5.2014 über die Postkutsche für die Karl-May-Festspiele in Mörschied/Rheinland-Pfalz. In Zusammenarbeit mit dem Schreinermeister Raphael Bauer aus dem Nachbarort Alxing arbeitete Andreas Hauck gemeinsam über 500 Arbeitsstunden an dem Nachbau nach Originalplänen aus den USA. Dort legten solche Kutschen regelmäßig ihre 80 Meilen am Tag durch die Prärie zurück, ein bekannter Anblick auch in den Hollywood-Western mit John Wayne und Co.
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Zur "Die Kutsche des Medicus" trug Andreas Hauck zwei originalgetreue Fahrgestelle für den mittelalterlichen Baderwagen bei. Sie waren Darsteller in der Verfilmung des Bestsellers "Der Medicus" von Noah Gordon, u.a. mit Ben Kingsley. Der Artikel berichtet über den Auftrag der Filmleute der UFA an Andreas Hauck. Der Kinostart in Deutschland erfolgte am 25.12.2013.
Der Mangfallbote berichtete am 24.12.2012 über den "Kutschwagen für das Filmepos Medicus". Die Kutschen wurden in Zusammenarbeit mit den Filmzeichnern entwickelt und deren Vorstellungen über mehrere Monate mit den technischen Möglichkeiten der handwerklichen Umsetzung zusammengebracht. Der Dreh mit den Kutschen erfolgte in Sachsen-Anhalt und Thüringen, wo auch mittelalterliche Dörfer nachgebaut wurden.
In der Rubrik "Meisterstücke" berichtet die Deutsche Handwerkszeitung 2012 über Andreas Hauck und den Bau von Badewägen für ein Luxushotel an der Nordsee. Die modernen Badewägen basieren auf Vorbildern historischer Modelle, in denen die Damen der "feinen Gesellschaft" - wohl geschützt vor männlichen Blicken - zum Baden ins Meer gefahren wurden.
"Altes Handwerk aus Tradition und Leidenschaft" - So berichtete Hallo Ebersberg im Januar 2012 über die Badewägen nach historischem Vorbild, heute innen versehen mit moderner Wellness-Ausstattung und als Sauna und Ruheraum zu nutzen.
"Badekarren für Luxushotel" - Unter diesem Titel berichtete die Süddeutsche Zeitung am 24.11.2011 über die Badewägen, die wir nach historischem Vorbild für ein Hotel in Norddeutschland handwerklich angefertigt haben. "Früher" - so erklärt der Artikel - "wurden Damen in den Holzwagen ins Meer gezogen, um dort zu planschen."
Beim traditionellen Leonhardiumzug in Biberg / Oberbayern mit Segnung von Ross und Reitern fuhren auch zwei komplett handgefertigte Wägen aus der Wagnerei von Andreas Hauck mit. Darüber berichtete die Ebersberger Zeitung am 7. 11.2011.